Datenmanagementpläne (DMPs)

Noch vor Beginn eines Forschungsprojektes ist es wichtig und hilfreich, den Umgang mit Daten und Ergebnissen für die kommende Arbeitsphase zu planen.

Ein geeignetes Instrument hierfür ist der Datenmanagementplan (DMP), in dem Rahmenbedingungen und konkrete Strategien für die Erstellung und Aufbereitung, den Umfang und die Sicherung sowie ggf. die spätere Veröffentlichung der anfallenden Forschungsdaten festgelegt und dokumentiert werden.

Für die Genehmigung von Drittmitteln kann ein DMP in einigen Disziplinen oder Förderlinien Voraussetzung sein und wird zusammen mit dem Projektantrag geprüft. Mit einem DMP können Sie systematisch beschreiben, wie Sie mit Ihren Forschungsdaten umgehen werden, wie Sie sich die Speicherung, Verzeichnung, Pflege und Verarbeitung Ihrer Daten vorstellen.

Folgende Aspekte sind dabei zu berücksichtigen:

  • Projektbeschreibung / Kontext (Kooperationen, Projektzugehörigkeit, Vorgaben der Zuwendungsgeber
  • Art der Daten (Formate, Tools, Software, Umfang)
  • Dokumentation (Metadaten Standards (English only))
  • Zeitlinie (Zeitraum der Datenspeicherung, Vorgaben der Zuwendungsgeber)
  • Archivierung (physischer Ort, Persistent Identifiers (PID))
  • Lizenzen (Nachnutzung der Daten)

Neben Beispielen und Mustern, die Anregungen und konkrete Hilfestellungen geben, gibt es auch webbasierte Tools, die die Erstellung eines DMP erleichtern. Das KIT empfiehlt den Research Data Management Organizer (RDMO). Mit dem multilingualen RDMO können zum einen Forschungsprojekte ihr Forschungsdatenmanagement anhand eines aktualisierbaren Plans organisieren und nach Bedarf anpassen. Weitere ausführliche Informationen dazu finden Sie unter forschungsdaten.info